Wallace Hume Carothers

Wallace Hume Carothers wurde am 27. April 1896 in Burlington Iowa geboren und starb am † 29. April 1937 in Wilmington, Delaware, USA. Er ist vor allem für seine Erfindung von Nylon bekannt, der ersten synthetischen Faser, die in Massenproduktion hergestellt wurde.

Carothers war auch der erste Wissenschaftler, der Neopren, einen synthetischen Kautschuk, und Fluoren, eine Vorstufe von Fluorenon, einer wichtigen industriellen Verbindung, synthetisierte. Er war bei DuPont als organischer Chemiker beschäftigt und lehrte als Professor an der Harvard University. Carothers' bahnbrechende Forschungen auf dem Gebiet der Polymerchemie hatten einen großen Einfluss auf die Materialwissenschaft, und seine Erfindungen fanden breite Anwendung in Produkten, die von Bekleidung bis zu Flugzeugteilen reichen.


Carothers' Forschung und Erfindung von synthetischen Materialien hat die Textilindustrie und die Welt nachhaltig beeinflusst. Seine Erfindung des Nylons ermöglichte die Herstellung von leichten und haltbaren synthetischen Stoffen, die für Kleidung, Sportartikel und andere Alltagsgegenstände verwendet werden. Nylon war die erste synthetische Faser, die sich aufgrund ihrer Eigenschaften für eine Vielzahl von Anwendungen - von Strümpfen bis zu Teppichen - eignete und schnell von der Mode- und Textilindustrie übernommen wurde. Für seine Erfindung des Nylons wurde er 1936 mit der angesehenen Perkin-Medaille ausgezeichnet.


Seine Erfindung des Neoprens wurde bei der Herstellung von Neoprenanzügen, medizinischen Hosenträgern und anderer Schutzkleidung verwendet. Carothers' Forschungen und Erfindungen haben die Textilindustrie und unser tägliches Leben revolutioniert.

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