Hermann Schnell wurde am 8. September 1916 in Gaienhofen (Baden) geboren und starb am † 7. September 1999 in Gaienhofen (Baden), Deutschland.
Er war ein deutscher Chemiker und Industrieller, der im Laufe seiner Karriere bedeutende Beiträge zur Chemie leistete. Schnell studierte Chemie an der Universität Berlin und promovierte 1940 an der gleichen Institution.
Seine Forschung konzentrierte sich auf die Entwicklung neuer Polymere und deren Eigenschaften. Er war auch an der Entwicklung von thermoplastischen Elastomeren, einer Art synthetischem Gummi, beteiligt. Außerdem untersuchte er die Struktur und die Eigenschaften von polymeren Werkstoffen und deren Verwendung in der Industrie.
Im Jahr 1950 gründete Schnell sein eigenes Unternehmen, die Schnell Chemie GmbH, die schnell zu einem der führenden Chemieunternehmen in Deutschland wurde. Das Unternehmen spezialisierte sich auf die Herstellung von Polymeren und war für die Entwicklung vieler neuer Arten von synthetischen Polymeren verantwortlich, wie z. B.:
1. Polyurethan (PU)
2. Polyacrylat (PA)
3. Polypropylen (PP)
4. Polyethylen (PE)
Schnell war ein aktives Mitglied der Deutschen Chemischen Gesellschaft und der Internationalen Union für reine und angewandte Chemie (IUPAC). Im Laufe seiner Karriere erhielt er zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen, darunter das Bundesverdienstkreuz im Jahr 1969.
Weitere Artikel entdecken: